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UNSER RUNDGANG 

in

HERZOGSWALDE

                                                  

                                                                                                                                         

 An der Grenze Mohorn/Herzogswalde-an der B 173 -entdecken wir auf 

der rechten Seite an der Triebisch  Gebäudereste.

Hier war einst das Genesungsheim"Tännichtmühle".

Ansichtkarte "Tännichtmühle" -privat-Zeit - ca. 1940

 

 

Quelle: Deutsche Fotothek,1983

 

HEUTE_ foto privat 2011

 

Könnte man die  TRIEBISCH überqueren so hat man einen Einblick

wie die Funktionen der Gebäude waren. Leider zur Zeit den Verfall

preisgegeben.Die Lohmühle gegenüber mußte schon seit langen weichen.

Zu DDR-Zeiten Altersheim.

Gleich an der Triebisch war eine kleine Gaststätte, Besitzer Fam. Bernhardt.

 

Einst mit Tankstelle .Diese war die einzige Tankstelle mit 

Sonntagsöffnung zwischen Dresden und Freiberg.

 

 

Gehen wir über die Straße so gelangen wir zum alten Bahnhof

Herzogswalde. Vom 1.Febr.1899 fuhr die Bahn von Wilsdruff 

nach Nossen. Bereits am 1.Okt. 1886 baute man die Strecke von 

Freital nach Wilsdruff.

 

Quelle: Wikipedia

 

Am 28.Mai 1972 stellte man den Personenverkehr ein. Radikal

wurde alles entfernt. Wandersglück- es gibt Reste vom Bahndamm

in beiden Richtungen.

 

Nach § 4 Abs,2 der EBO war  es ein Bahnhof-im Internett

wiederholt nur als Haltepunkt angegeben.

 

 

                                                                                                 

Foto Hartmann-Original Modell

 

 

Ein Blick vom Bahnhof auf die alte Gärtnerei ,die jahrzehnte lang

die Bevölkerung, mit frischen Produkten versorgte 

 


Vorbei an der alten Mühle-Trebert-jetzt Stammsitz einer

österreichen Baufirma, gelangen wir in das Unterdorf.

Bauernhäuser mit 3-Seiten-Höfen auf den Höhen und Einfamilienhäuser

prägen das Bild.

Unmittelbar auf der linken Seite -bevor der Helbigsdorfer Weg

abzweigt-steht das Gebäude wo 1813 die Kapitulation unterzeichnet

wurde.

Am 11. November 1813 wurde hier vom österreichen Oberst Rothkirch,

russischer Oberst Murawiew und den französischen Obersten Mariou und Perrin

abgeschlossen und bekannt gegeben.

Wurde aber nie ratifiziert.

 

Foto privat 2010

 

Das große Bauernhaus auf der linken Seite der B 173 ist der Firmen-

sitz der Herzogswalder Agrar GmbH. Hervorgegangen aus der LPG

"Die Freiheit" 

 

Folgen wir die Hauptstraße auf der rechten Seite , ein Blick auf die

Kirche

 

 

 

Kirche mit Blick zum Galgenberg

Foto by BB

 

 

 

Ansichtkarte -privat-ca. 1930    

 

  -Kriegerdenkmal jetzt auf den Friedhof-      

 

Rittergut zu Wohnungen umgebaut

 


 

Unmittelbar danach die alte Gaststätte "Erbgericht"mit Räume

für Vereine u.a für

die Schalmeienkapelle Herzogswalde.

 

 

 

Foto privat Schallmeienkapelle 


 

Der Tanzsaal wurde genutzt,  jeden Dienstag war der Landfilm da 

(Kinder 25  Pf./Erw: 85 Pf)

um Filme vorführen zu können. Bis 1945 mit Fleischerei. Betrieben von den

Brüdern Täubrich.

Als Poststation vom Ende des 17.Jahrhundert bis 1833.

 

Heute nicht mehr geöffnet.

 

Ansichtkarte-privat-ca. 1935

 

Foto privat 2010


 

foto privat 2024

Um einen kleinen Eindruck vom Schloßpark zuerlangen, begeben wir 

uns zum Wegweiser: PENSION-  zum alten 

Jagdschloss der ...von Schönberg

 

Schloss

 

Über einen Feldweg gelangen wir auf die nördliche Höhe von Herzogswalde.

 

Das Rittergut wurde zur Bodenreformzeit aufgeteilt.

Es entstanden neue Stallanlagen der LPG bzw. Agrar.GmbH

 

Die dahinter liegende Siedlung ist aus

den Jahren 1947-50 im Zuge der Bodenreform erbaut wurden.

Viele Häuser wurden modernisiert.

 

 

 

Eine Großviehanlage der LPG wurde betrieben und  das gesamte Gebiet als

-Am Kombinat-bezeichnet.

 

Im Hintergrund alte und neue Gebäude im Bereich Rittergut

 

Zurück zur B 173 haben wir einen herrlichen Blick ins Dorf.

Im Süden der Landberg 438 m / mit Gaststätte

Blick zum Golfplatz und Fahrstraße zum Landberg

Foto by BB

Im Osten der Galgenberg / 371 m / und das Oberdorf.

Auf der alten Straße -bis in das 19.Jahrhundert der Zugang zum Dorf-

erreichen wir  wieder den Gasthof.

 

Ehem. Sattlerei Habelt

Alle Foto privat ab 1996

 

Werterhaltung durch Denkmalschutz , die alte Sattlerei Habelt.

Rechts die Reste der  LPG- Dorfschmiede.

Über den Dorfbach steigen wir an der alten Brauerei Wünschmann 

zum Kirchberg hinauf. 

 

Kirche

 

 

Brauerei Wünschmann bis 1930 - Nutzung als  Getränkehandel

jetzt in neue Räume umgezogen

 

 

 

Linkerhand das alte Pfarramt.

Foto privat 2017

 

Wir besichtigen  die wertvollen Denkmäler auf den Friedhof. 

Glücksache wenn die

Kirche

unverschlossen ist .(Sonst anmelden !)

 Ein Blick ins Innere ist zu empfehlen.

Hinter den Gebäuden der Kirche stehen jetzt neue Gebäude für

Senioren , der Rosenpark.

 

Foto privat 2015

 

Über den Seitenweg sehen wir  weitere Bauern u. Einfamilienhäuser. 

 

Das neue "Spritzenhaus" der Freiwilligen Feuerwehr am Weg.

Foto privat 2014

 

Im Ort gab es 1960 :

3 Bäcker  /                 1 x noch vorhanden

1 Fleischer

1 KONSUM

1 Likörherstellung Fa.Sturm

Sturms-Klause

1 Gemischtwarenladen

1 Textilladen

1 Filiale der Deutschen Post

Zentrale Eiererfassung (Kleinerzeuger )

Bücherei

 Karroseriebau und Stellmacherei Bernhardt , 

Tischler Hänsel 

Ofensetzer Fritzsche

2 Schmieden

Schneider Jähnichen und Grau (Landberg)

1938 sah es so aus:


 

Linkerhand das große Gebäude-die einstige Grundschule- 

die ab den 70er Jahren  nach Mohorn verlegt wurde

 

alte Grundschule -Foto privat 2011

 

 

4 Schulklassen

d.h. die 1. +2.Klasse, 3.+4.Klasse,die 5.+6.Klasse und die 7.+8.Klasse

wurden von je einen Lehrer betreut. Gute und weniger gute Lehrer

-Kalinka, Möbius, Hopfe  u.a.-versuchten das Beste daraus zu machen.

Kein Sportraum , der Sportplatz wurde dem Bau des Kombinates

geopfert.

                 

       

 

Schulausflug nach Dresden-Pillnitz-Hosterwitz 1958

 

Heute: Wohn und Arbeitsplatz von einer Arztpraxis

 

Auf der Dorfstraße gelangen wir in das Oberdorf, Richtung Galgenberg.

Gemeindeamt mit Bürgermeister bis 1974.

 

 

Immer wieder kleine Teiche-in erster Linie- zum Brandschutz.

Wie im gesamten Dorf , große Bauernhäuser am Rande und mittendrin

neue Einfamilienhäuser an der Aue ( Teich ).


 

 

Über einen Feldweg steigen wir in Richtung 

 LANDBERG .

https://gasthaus-zum-landberg.de


Mit einen Blick ins Dorf oder sogar noch etwas weiter

wird der mühevolle Anstieg belohnt.

 

 

 

Im Familienbesitz Nitschke mit Gastraum

und  " Oma Stübchen. " 

 

Foto  Siegel privat 2013

 

 

Ansichtkarte ca. 1960 VEB Bild und Heimat Reichenbach 

zu dieser Zeit Besitzer: Familie Lehmann

 

 

 Vom Landberg gibt es ein großes Angebot an  

Wandertouren

in alle

Richtungen des Tharandter Waldes.

Foto Siede privat 2013

 

Auf der Straße -vorbei an Wochenendhäusern - steigen wir in das Dorf zurück.



  Vorbei an einer Gedenktafel.





Vor uns die Anlagen

des 

Golfclub

die einstige Felder und Wiesen umgestalteten.

 

Foto privat - Golfclub 2017 

 

Unmittelbar an der Bäckerei Hartmann schließt sich unser

Rundgang.

 

 


 




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